Das Mehrzweckfahrzeug (MZF) der Feuerwehr Eschlkam ist ein Allrounder für die Anforderungen des Einsatzalltages. Es dient als Zugfahrzeug für das Schnelleinsatzboot, zur Verkehrsabsicherung oder als Repeater-Fahrzeug, um den Empfang der Digitalfunkgeräte zu verbessen. Der Wagen bietet den Einsatzkräften auch Möglichkeit, sich während des Einsatzes zu besprechen und daraus einen Einsatz zu koordinieren.
Ideal ist da auch die Höhe des Aufbaus. Die ist so bemessen, dass die Einsatzkräfte samt Helm aufrecht stehen können. Es kann Führungsfahrzeug sein, aber auch Nachrückefahrzeug für Einsatzkräfte. Ausgerüstet ist das Mehrzweckfahrzeug mit diversen Geräten zur Verkehrsabsicherung, einem erweiterten Rettungsrucksack, Material zur Betreuung von Personen, Geräten und Nachschlagewerken zur Einsatzführung und viel Platz für Sonderausrüstung, die schnell zum Einsatzort gebracht werden muss.
| Funkrufname | Florian Eschlkam 11/1 |
|---|---|
| Marke | VW Crafter |
| Ausbau | Binz |
| PS | 163 |
| Gewicht | 3,49 t |
| Baujahr | 2017 |
Das Mehrzweckfahrzeug wurde Frühjahr 2017 würdig an der Penzenbrücke empfangen und mit Eschlkamer Wasser "getauft".
Mit seinen 163 PS kann das Mehrzweckfahrzeug auch bergauf gut beschleunigen. Sechs Einsatzkräfte finden darin Platz, wobei zwei Sitzplätze entgegen der Fahrtrichtung angeordnet sind.
Am Funktisch im Besprechungsraum ist genügend Platz, um einen Einsatz koordinieren zu können. Die Digitalfunkgeräte sind im TMO- Modus und im DMO-Modus bedienbar.
Die gelben Reflexstreifen am Heck des Fahrzeugs und die Warneinrichtung mit Blinksignal geben den Einsatzkräften bei der Verkehrsumleitung zusätzliche Sicherheit. Verkehrsleitkegel, Warndreiecke, Winkerkellen und Blitzer gehören zur Grundausrüstung des Fahrzeugs.
Für einen Wasserrettungseinsatz ist das MZF als Zugfahrzeug für das Boot ein unverzichtbarer Bestandteil. Der Geräteraum im Fahrzeug bietet genügend Platz für die vielfältigen Ausrüstungsgegenstände beim Einsatz auf dem Wasser. Die im Fahrzeug eingebaute Standheizung sorgt auch im Winter bei Eis und Schnee für eine behagliche Wärme im Feuerwehrauto.
Durch einen Blaulichtbalken und im Kühlergrill eingebaute Blitzer erkennen die Verkehrsteilnehmer, dass das Mehrzweckfahrzeug im Einsatz ist. Beim Martinshorn hat der Maschinist die Wahl zwischen Stadt- und Landsignal und einem lauten Kompressorhorn.
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